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Regeln

Die Aufstellungsarbeit ist sehr geprägt davon, dass man den Elementen und Beziehungen im aufgestellten System die Freiheit gibt, sich zu zeigen und zu entwickeln. Zugleich gibt es einige wenige Regeln, die für die Entsteheung dieser Freiheit wichtig sind: 

  1. Eine Aufstellung beginnt mit einem kurzen Gespräch zwischen Aufstellendem/Aufstellender und der Person, die die Aufstellung begleitet. Darin wird vor allem die konkrete Fragestellung, das Anliegen geklärt.
  2. Zu Beginn einer Aufstellung mit Stellvertretern/Stellvertreterinnen bittet die/der Aufstellende die Personen, die sie/er gern als Stellvertreter*in nutzen möchte, diesen Part zu übernehmen. 
  3. Wer um die Übernahme einer Stellvertreterfunktion gebeten wurde, kann, ohne eine Begründung geben zu müssen, ablehnen.
  4. Im weiteren Verlauf einer Aufstellung kann nur noch der/die Aufstellungsbgleiter*in aus eigenem Impuls weitere Personen als Stellvertreter*innen in die Aufstellung hineinnehmen und ggf. auch Stellvertreter*innen aus ihren Rollen entlassen.
  5. Der/die Aufstellungsbegleiter*in setzt den Rahmen für die Aufstellung und steuert die Aufstellungsarbeit. Seinen bzw. ihren Vorgaben folgen die Beteiligten.
  6. Wenn jemand den Vorgaben nicht folgen möchte, beschreibt er bzw. sie, warum das so ist. Die/der Aufstellungsbegleiter kann daraufhin das eigene Vorgehen überdenken oder diese*n Stellvertreter*in austauschen.
  7. Stellvertreter*innen dienen der Aufstellung und nicht eigenen Darstellungszielen. Die/der Aufstellungsbegleiter*in achtet auf die Einhaltung dieses Prinzips und steuert die Aktivitäten der Stellevertreter*innen. 
  8. Die/der Aufstellungsbegleiter*in hat die Verantwortung, die Aufstellung zu einem aus seiner Sicht angemessenen Zeitpunkt formal zu beenden.
  9. Stellvertreter*innen erhalten die Möglichkeit, sich aus ihrer jeweiligen Rolle explizit zu verabschieden und sich von ihr zu lösen.
  10. Die Person, die ihr Anliegen aufstellt, kann jederzeit das Ende der Aufstellung wünschen. Dem folgt der/die Aufstellungsbegleiter*in
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