Jeden Monat neu:

Aufstellungsthemen, Aufstellungsformate, Aufstellungsfragen.

Sie finden an dieser Stelle monatlich einen Beitrag zu einem Aufstellungsthema. Wir greifen dabei wichtige Fragen auf, die uns in der Aufstellungspraxis begegnen und uns in der Weiterentwicklung der Aufstellungsarbeit wichtig sind.

Wir hoffen, dass diese Themen auch Sie interessieren! 

Schreiben Sie uns, wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben und lesen Sie nicht nur das Thema des aktuellen Monats,
sondern schauen Sie sich auch die früheren Beiträge und die Vorschau auf das nächste Thema an!

Thema des Monats Mai:

Kinder ja oder nein? - Aufstellung für Paare

Die Frage, ob sie als Paar gemeinsam Kinder zeugen, Kinder adoptieren, Pflegeeltern sein wollen oder ohne Kinder leben möchten, steht für viele Menschen in Beziehungen im Raum. Mit ihr umzugehen ist nicht leicht, sie zu beantworten noch schwieriger. Wenn wir uns für den einen Weg entscheiden, ist es eine Entscheidung gegen die andere Option: Wer sich gegen Kinder entscheidet und diese Entscheidung umsetzt, erfährt nicht, wie es wäre, Kinder zu haben. Wer sich für Kinder entscheidet und sie auch bekommt, weiß nicht, wie das eigene Leben und wie die Beziehung sich ohne Kinder angefühlt hätten.

Mehr...

Thema des Monats Juli:

Wenn das Leben sich setzt – Aufstellung für eine neue Lebensphase

Wann beginnt „das Alter“? Für manche mit dem Eintritt in die Rente, für andere, wenn die Kinder das Haus verlassen haben, für wieder andere erst, wenn Belastbarkeit, Beweglichkeit und Gesundheit erkennbar abgenommen haben, wenn Aktionsradius und -intensität deutlich eingeschränkt sind. Wir erleben selbst, dass es eine wichtige Veränderung im Leben darstellt, wenn man aus Umständen, Gewohnheiten und auch Verantwortungen austritt, die das Leben viele Jahre bestimmt haben. Berufliche Einbindung sowie die familiären Lebensverhältnisse verändern sich, Verantwortung für die Erziehung und den Unterhalt der Kinder, für die eigene finanzielle Absicherung treten irgendwann in den Hintergrund...

Mehr...

Thema des Monats August:

Ich bin doch schon groß - Aufstellung für junge Erwachsene

Es ist in unserer Arbeit nicht ungewöhnlich, dass Menschen im mittleren und fortgeschrittenen Erwachsenenalter an Mustern arbeiten, die sie aus der Kindheit mitgenommen haben. Oft waren sie lange wichtig und notwendig, um klarzukommen. Aber sie haben ihren Sinn verloren und wir sollten sie nicht länger mit uns herumschleppen. Das äußere Leben treiben wir voran oder es entwickelt sich einfach Stück für Stück; aus Elternhäusern ziehen wir aus, die eigenen Wohnungen werden mit der Zeit größer und wir richten uns neu und anders an. Aus unseren inneren Welten ziehen wir oft nicht aus, sie nehmen wir im Gegenteil mit in die neuen, äußeren Lebensumstände. Uns nach vielen Jahren von Denk- und Verhaltensmuster zu trennen ist mühsam und oft ist die Erkenntnis deprimierend, wie sie uns so lange bestimmen konnten und auch jetzt noch immer wieder einholen.

Mehr...

Thema des Monats September:

Das Kind im toten Winkel

Diese Aussage hat uns sehr berührt: „Ich weiß nicht, ich muss mich da wohl ganz weit in den toten Winkel zurückgezogen haben.“ Es geht um eine Schwangerschaft, eine Zwillingsschwangerschaft, die nicht als solche erkannt worden war. Die Mutter erwartete ein Kind, nicht zwei. Und erst bei der Geburt war der zweite Sohn plötzlich da. Niemand hat ihn vorher bemerkt. Die Schwangerschaft liegt viele Jahre zurück, die pränatale Diagnostik war nicht auf dem heutigen Stand. Vielleicht hätte man es sehen können, aber niemand hat es gesehen, dieses zweite Kind, das nun, als Erwachsener, von sich selbst sagt: Ich saß im Bauch meiner Mutter im toten Winkel.

Mehr...

 

Thema des Monats Oktober:

Ein Schlag in die Seelengrube – Fest verankerte Verletzungen erkennen

Es ist schon bemerkenswert, immer wieder zu spüren, wie ganz bestimmte Momente, Situationen, das Verhalten anderer Menschen, Begegnungen, Räume, Licht und Gerüche in uns tief verankerte Gefühle wachrufen können: Sehnsüchte, Sorgen, Ängste ebenso wie Glück, Harmonie und Heimatgefühl. Das ist mal sehr schön und manchmal sehr belastend. Wir haben das Gefühl, das nicht steuern zu können, diese emotionalen Anwürfe kommen einfach. Und, je nachdem, wie sie sich anfühlen, genießen wir sie einfach oder leider an und in ihnen.

Mehr...

Thema des Monats November:

Beziehungsbrüche - Aufstellung für Menschen in Beziehungskrisen

Beziehungen steigen ihre Stärke und ihre Stabilität ganz besonders in Krisen. Das gilt für Freundschaften ebenso wie für die Paarbeziehung oder auch für andere Formen des Zusammenlebens von Menschen. So lange Geben und Nehmen in einem guten Ausgleich sind, der Austausch im Fluss ist und Nähe, Geborgenheit und Vertrauen wie selbstverständlich da sind, ist es wunderschön und bereichernd, in einer Beziehung zu sein.

Mehr...

 

Thema des Monats Dezember:

Familienaufstellung verstehen Teil 1: Bert Hellinger und die Idee der Familienaufstellung

Bert Hellinger gilt als die zentrale Figur in der Begründung und Entfaltung des Familienstellens. Er lebte von 1925 bis 2019, war von 1952 bis 1971 katholischer Ordenspriester und absolvierte diverse psychologische und psychotherapeutische Ausbildungen. Seine Tätigkeit speiste sich unter anderem aus der Gruppendynamik, der Psychoanalyse, der Primärtherapie, der Transaktions- und Skriptanalyse, der Hypnotherapie, dem Neuro-Linguistischen Programmieren und der Familientherapie. Er stellt diesen Werdegang selbst als Einleitung zu seinem Buch „Die Quelle braucht nicht nach dem Weg zu fragen“ dar. Diese verschiedenen konzeptionellen Traditionen verband Hellinger mit einer Methode, die er ebenfalls aus anderen Kontexten übernahm und weiterentwickelte.

Es geht in der Familienaufstellung darum, Menschen die Möglichkeit zu geben, sich selbst in ihrer Entwicklung und in ihrer aktuellen Lebenssituation im Zusammenhang und in der Tradition der eigenen Familie zu sehen...

Mehr...

Thema des Monats Januar:

Familienaufstellung verstehen, Teil 2: Die Bedeutung der Ordnung – Das Recht auf Zugehörigkeit

In Familienaufstellungen geht es immer wieder darum, Ordnung in übersichtlich und unscharf gewordene Beziehungsstrukturen eines Familiensystems zu bringen. Innerhalb der Familie den eigenen Platz zu kennen, kann Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Verliert man diesen Platz aus dem Blick, werden Rechte und Pflichten unklar, die eigene Rolle im System verschwimmt und es wird schwieriger, die familiären Beziehungen angemessen zu gestalten. Solche Schwierigkeiten können sich im Erwachsenenleben auf andere Kontexte übertragen.

Aus den therapeutischen Traditionen und Kontexten, in denen Bert Hellinger stand und aus denen heraus er seine Konzepte entwickelt und weitergegeben hat, hat er einige Ordnungsprinzipien hergeleitet, die seiner Auffassung nach ganz grundsätzlich für Familien gelten. Die wichtigsten, die auch auf die Vorgehensweisen beim Familienstellen nachhaltigen Einfluss haben, sind:

Mehr

Thema des Monats Februar:

Familienaufstellung verstehen, Teil 3: Die Bedeutung der Ordnung – Geben und Nehmen

Bert Hellinger greift immer wieder auf das für menschliche Beziehungen sehr grundlegende Zusammenspiel von Geben und Nehmen zurück. Ein anderer in diesem Zusammenhang vielfach genutzter Begriff ist der des Ausgleichs. Die schlichte Logik lautet zunächst: In menschlichen und damit auch in familiären Beziehungen ist ein Ausgleich von Geben und Nehmen für das Fortbestehen der Beziehung und auch für die Lebensfähigkeit der Individuen essenziell.

Mehr...

Thema des Monats März:

Familienaufstellung verstehen, Teil 4: Die Bedeutung der Ordnung – Frühere und Spätere

Bert Hellinger stellt kurz und bündig fest, „dass die, die früher in dem System da waren, Vorrang haben vor denen, die später dazugekommen sind“. Damit haben die Eltern Vorrang vor den Kindern und bei den Geschwistern bestimmt die Reihenfolge der Geburt ihre Ordnung untereinander. Es ist nicht leicht herauszuarbeiten, welche Rechte und Pflichten mit dieser Ordnung einhergehen.

Mehr... 

Thema des Monats April:

Familienaufstellung verstehen, Teil 5: Gewissen und Seele als Wächter der Ordnung

Die Begriffe „Gewissen“ und „Seele“ sind für Hellingers Verständnis von Familien von sehr grundlegender Bedeutung. Sie sind für ihn das, was die Familie im Innersten zusammenhält

Mehr...

Thema des Monats Juni:

Einsamer Tod - Aufstellung für Menschen, die sich nicht verabschieden konnten

Die Corona-Pandemie hat viele Belastungen und Schrecken verursacht. Zu den besonders schlimmen Konsequenzen gehört, dass Menschen, insbesondere ältere Menschen, abgeschottet von der Außenwelt in Krankenhäusern und Pflegeheimen gelitten haben und einsam gestorben sind. Angehörige und Freunde wurden nicht zu ihnen gelassen, sie konnten nicht für sie da sein, sie konnten nicht Abschied nehmen. Die Leidenden und Sterbenden blieben einsam, die Hinterbliebenen hilflos, trauernd und ratlos.

Lesen Sie den ganzen Beitrag hier ab 01.06.2022

 

nach oben